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Menschenrechte und Internet


Auf dieser Seite stellt sich der Expertenkreis der 5. Initiative vor.

Tobias Baur
Tobias Baur (Dipl.-Verw.wiss.) arbeitet freiberuflich im Bereich der Steuerung, Koordination und Evaluierung Berliner Sozialprojekte sowie als Berater für Sozialorganisationen/ NGO und Unternehmen, speziell zum Thema (C)SR. Freiwillig engagiert in der Humanistischen Union (u.a. Bundesvorstand, AG Netzpolitik, AG Soziale Grundrechte). Sonstige Engagements für das Bundesnetzwerk bürgerschaftliches Engagement, im Nationalen Forum für Engagement und Partizipation sowie für Stiftung und Verein Haus der Demokratie und Menschenrechte.

Wolfgang Benedek
Univ. Prof. Mag. Dr. Wolfgang Benedek ist Universitätsprofessor für Völkerrecht am Institut für Völkerrecht und Internationale Beziehungen der Universität Graz, das er auch leitet. Er ist Gründer des World University Service, dem er auch vorsitzt. Als Menschenrechtsexperte leitet er das Europäischen Trainings- und Forschungszentrum für Menschenrechte und Demokratie der Universität Graz. Neben zahlreichen Vortragsreisen und Gastprofessuren beteiligt sich Wolfgang Benedek an einer Vielzahl europäischer Lehr- und Forschungsprogramme. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich Internationaler Men¬schenrechtsschutz, Wirtschafts- und Entwicklungsvölkerrecht, menschliche Sicherheit, Asyl- und Flüchtlingsrecht, Governance der Informationsgesellschaft sowie völkerrechtliche Fragen Südosteuropas.

Frank Beyersdorf
Frank Beyersdorf studierte in Heidelberg und Boston Geschichte, Politikwissenschaften und VWL. Momentan stellt er seine Dissertation mit dem Titel "International Construction of World Information Orders 1919-1948" am Historischen Seminar der Universität Mannheim fertig. Die Arbeit untersucht Versuche der internationalen Gemeinschaft, grenzüberschreitendende Informationsflüsse zu regulieren. Diese Dissertation wurde vom Mannheimer Graduiertenkolleg "Formations of the Global," dem DAAD, den DHI’s Paris und Washington, dem Institut für Europäische Geschichte in Mainz sowie des HU Kollegs "Grakov: Verfassung Jenseits des Staates" finanziert.

Matthias Bärwolff
Dr. Matthias Bärwolff ist seit kurzem Doktor der Ingenieurwissenschaften, und dies mit einer historisch-philosophischen Promotion über technische Designprinzipien des Internets. Zudem ist er Mitbegründer und zuletzt maßgeblicher Ideengeber der Open-Source-Jahrbuch-Reihe, lange Jahre dem Standardwerk zu den diversen gesellschaftlichen Aspekten von Freier Software. Matthias hat, nachdem er Informatiker gelernt und als Entwickler gearbeitet hat, einen Master-Abschluss in International Business Finance in Bournemouth erworben und war danach in Berlin als wissenschaftlicher Mitarbeiter angestellt bei Prof. Lutterbeck, dem Erfinder des deutschen Rechts auf informationelle Selbstbestimmung. Für seine Doktorarbeit hat er ein Jahr am MIT verbracht. Zur Zeit ist Matthias ehrenamtliches Mitglied im IEEE Computer Society History Committee und arbeitet als freier Berater und Autor in Berlin.

Norman Bäuerle
Norman Bäuerle ist Jurist mit Spezialisierung auf den Schutz von Persönlichkeitsrechten. Nach seinem Studium mit informations- und wirtschaftsrechtlichem Schwerpunkt in Bayreuth und Münster war er bei einer Datenschutzaufsichtsbehörde tätig und berät derzeit Unternehmen im Bereich Datenschutz. Ehrenamtlich engagiert er sich als Mitglied des Landesvorstands Berlin-Brandenburg in der Bürgerrechtsorganisation Humanistische Union für den Schutz und die Durchsetzung von Menschen- und Bürgerrechten.

Jeannine Drohla
Dr. Jeannine Drohla ist Juristin und Referentin für Sicherheitspolitik und die Zusammenarbeit mit der Europäischen Grundrechteagentur am Deutschen Institut für Menschenrechte. Ihre Interessenschwerpunkte sind Menschen- und Grundrechte im Spannungsfeld von Freiheit und Sicherheit. Sie hat sich mit einer verfassungsrechtlichen Arbeit zu den persönlichkeitsrechtlichen Grenzen des Informationszugangs zur Aufarbeitung des DDR-Unrechts promoviert. Derzeit befasst sie sich mit den unterschiedlichen Datenschutzstandards auf europarechtlicher, nationaler und völkerrechtlicher Ebene.

Frederik Fischer
Frederik Fischer ist freier Journalist mit den Schwerpunkten Netzkultur und -politik. Er ist Mitgründer des internationalen Journalistennetzwerks MundusMedia. Das Projekt untersucht soziale Medienkanäle weltweit, kuratiert Experten und verifiziert Inhalte.

Isabel Gahren
Isabel Gahren ist die Projektleiterin der 5. Initiative des Collaboratory. Seit 2006 arbeitet sie als freie Journalistin und Autorin für Print, Online und Rundfunk. Nach ihrem Studium der Literaturwissenschaft, Politikwissenschaft und Ethnologie in Hamburg, folgte 2004 ein Master in Barcelona in Visueller Anthropologie, sowie mehrere Monate in Lateinamerika als Regisseurin von Dokumentarfilmen und Reportagen. Ihre Freizeit widmet sie der Chefredaktion eines englischsprachigen Kunstmagazins, sowie ihrer Leidenschaft Film.

Anna Groß
Anna Groß ist seit über 10 Jahren im Bereich politische Bildung & Jugendkulturen aktiv, dort im Speziellen im Bereich Empowerment von Sozial Benachteiligten. Sie ist seit April 2011 Projektreferentin des Projekt "no-nazi.net - für Soziale Netzwerke ohne Nazis".

Helga Hansen
Helga Hansen studierte Biotechnologie und Zellbiologie und arbeitet als freie Wissenschaftsjournalistin. Seit 2009 schreibt sie bei dem feministischen Weblog Mädchenmannschaft und ist Mitglied im neu gegründeten Mädchenmannschaft e.V. Sie verfolgt die Möglichkeiten, die das Internet Frauen weltweit bietet, für ihre Rechte zu kämpfen – und die Probleme, die dadurch erst entstehen.

Wolfgang Heuer
Wolfgang Heuer ist Politologe und Privatdozent am Otto Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind politische Theorie, Politik und Verantwortung und Entstehung von Zivilcourage.

Florian Hoffmann
Prof. Florian Hoffmann ist der Franz Haniel Chair of Public Policy an der Willy Brandt School of Public Policy an der Universität Erfurt. Zuvor lehrte er an der London School of Economics and Political Sciene (LSE) und an der Päpstlich Katholischen Hochschule in Rio de Janeiro (PUC-Rio). Seine Forschungsinteressen gelten der Schnittstelle von Recht und Politik, darin vor allem dem Völkerrecht und den Menschenrechten. Er war Mitbegründer der Europäischen Gesellschaft für Völkerrecht (ESIL-SEDI), ist Mitglied des Redaktionsteams des German Law Journal und hat u.a. Beratertätigkeiten für die Weltbank und das UN Hochkommisariat für Menschenrechte ausgeübt.

Matthias Kettemann
Nach einem Studium der Rechtswissenschaften in Graz und Genf und des internationalen Menschenrechtsschutzes in Harvard als Fulbright- und Boas-Scholar ist Matthias Kettemann nun Universitätsassistent am Institut für Völkerrecht der Universität Graz. Seine Forschungsinteressen umfassen die Rolle von Individuen im Völkerrecht und besonders ihren Schutz durch die Menschenrechte. Seite mehreren Jahren beschäftigt er sich intensiv mit Internet Governance und dem Schutz der Menschenrechte im Internet. Matthias Kettemann ist Mitglied des Global Internet Governance Academic Network, Co-Chair der Internet Rights and Principles Coalition, Reviewer für mehrere völker- und kommunikationstechnologierechtliche Zeitschriften, Associate Editor des European Yeabooks on Human Rights, Herausgeber von zwei Büchern und Autor von mehr als 80 Beiträgen. Er schreibt auch über Menschenrechte, Menschenrechtsschutz und das Internet für eine breite Öffentlichkeit und hält Vorträge und Schulungen für Lehrende und SchülerInnen.

Anja Kettgen
Anja Kettgen ist Rechtsassessorin und mag. rer. publ. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Eberhard Karls Universität Tübingen und absolvierte ihr Rechtsreferendariat am Landgericht Stuttgart. Daran schloss sich ein verwaltungswissenschaftliches Studium an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer an. Seit 2011 ist sie Doktorandin an der DHV Speyer und schreibt ihre Dissertation im Bereich Verfassungsrecht, Datenschutzrecht mit besonderem Bezug auf soziale Netzwerke und Verwaltungsrecht.

Wolfgang Kleinwächter
Wolfgang Kleinwächter ist Professor für Internet Politik und Regulierung an der Universität Aarhus. Er ist Persönlicher Berater des Vorsitzenden des UN Internet Governance Forum (IGF), Nitin Desai, Mitglied des Panels of High Level Advisers der Global Alliance for ICT& Development (GAID), Vorsitzender der Internet-Expertengruppe des Europarates und Council-Mitglied der International Association for Media and Communication Research (IAMCR). Professor Kleinwächter war und ist zudem als Experte in zahlreichen Beratungsgremien zum Thema Internet Governance tätig (u.a. ICANN, WSIS, IGC, WGIG, SIAP), ist Mitgründer der internationalen Sommerschule zu Internet Governance (ISSIG) und des Global Internet Governance Academic Network (GIGANET) sowie Autor zahlreicher Artikel und Bücher zu Internet Governance und Informationsgesellschaft.

Ulrich Kohn
Ulrich beschäftigt sich als Experte für Kommunikationstechnik neben den technischen auch mit den gesellschaftlichen Auswirkungen des Internet und der Internet-basierenden Dienste. Mit seinem Wissen über technische Möglichkeiten und seinen Erfahrungen aus Tätigkeiten in unterschiedlichen Kulturkreisen kann er einen Beitrag zum notwendigen Diskurs dieser Expertenrunde leisten.

Wolf Ludwig
Der freie Medienjournalist, Autor und Berater Ludwig Wolf ist als engagiert sich Programm-Koordinator des European Dialogue on Internet Governance.

Juliet Mayer Lodge
Prof. Dr. Juliet Mayer Lodge leitet als Co-Direktor das Jean Monnet European Centre of Excellence der University of Leeds und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Centre for Cybercrime and Computer Security an der University of Newcastle. Zurzeit fokussiert Juliet ihre Forschung on ethische Fragen der IKT, biometrische Anwendungen, e-Identität, e-Borders und Sicherheit sowie den Einfluss von IKT auf Sicherheit und Gesellschaft. Weiterhin beschäftigt sie sich mit der Interoperabilität von interner und externer Sicherheit sowie legislativer und zivilgesellschaftlicher Kooperation. Außerdem interessiert Juliet sich für Europäische Governancestrukturen und das Gleichgewicht zwischen persönlicher Privatheit und kollektiver Sicherheit. Zuletzt untersuchte Juliet, welchen Prüfungen nationale Parlamente diese Themen unterziehen, wie sie kommuniziert und in e-Governance-Pläne eingebunden werden. Außerdem forschte sie zu e-Justice, Challenge und R4eGov. Juliet arbeitete in viele f7p-Projekte zu Biometrie und kooperiert mit EU-Konsuln, Polizei, Betrugsbekämpfungsstellen und weiter nationale Behörden zum Grenzmanagement der EU und grenzübergreifenden Informationsaustausch. Ihre Ergebnisse publizierte Juliet in bisher über 20 Büchern und 250 Journal-Artikeln. Außerdem präsentiert sie regelmäßig ihre Ergebnisse vor dem Europäischen Parlament, der Kommission, verschieden Polizeibehörden, Regierungen und Nichtregierungsorganisationen.

Annette Mühlberg
Annette Mühlberg leitet das Referat eGovernment, Neue Medien, Verwaltungsmodernisierung beim ver.di Bundesvorstand, Berlin. Sie war Vorsitzende des Internetnutzergremiums "ALAC" (At-Large Advisory Committee) der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN), dem sie als europäische Vertreterin angehörte. Für ver.di und den deutschen zivilgesellschaftlichen Koordinierungskreis war Annette Mühlberg aktiv beim Weltgipfel zur Informationsgesellschaft (WSIS) und war Mitautorin der zum WSIS eingereichten "Charta der Bürgerrechte für eine nachhaltige Wissensgesellschaft". Sie organisierte für ver.di mehrere Kongresse zum Thema Informationsgesellschaft, zuletzt den Kongress "Staatliche Verantwortung und Öffentliche Daseinsvorsorge in der Informationsgesellschaft", wo auch das "Berliner Manifest: Öffentliche Dienste 2.0" mit der Unterstützung eines breiten Bündnisses (vom Chaos Computer Club bis zum Städte- und Gemeindebund) beschlossen wurde. Sie betreut die ver.di-Schriftenreihe: "Innovation + Neue Medien + Beteiligung". Sie engagiert sich für Bürger- und Arbeitnehmerrechte im digitalen Raum und den Aufbau (öffentlicher) IT-Infrastrukturen mit demokratischen Rahmenbedingungen: Sie vertritt ver.di sowohl beim Bündnis gegen Vorratsdatenspeicherung als auch, in Fragen des eGovernment, bei der Initiative D21. Sie ist Vorstandsmitglied der europäischen Internetnutzerorganisation (EURALO) der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers. Sie ist Mitbegründerin und –koordinatorin sowohl des deutschen als auch des europäischen Internet Governance Forums (D-IGF, EuroDIG).

Mayte Peters
Dr. Mayte Peters studierte Staatswissenschaften an der Universität St. Gallen, bevor sie zum Thema demokratische Legitimation promovierte. Derzeit führt sie am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Europarecht der FU Berlin (Prof. Dr. Christian Calliess) ein von ihr initiiertes Drittmittelprojekt mit dem Schwerpunkt „Demokratische Legitimation und politische Öffentlichkeit“ durch. Vor kurzem hat sie den Verein Publixphere gegründet, der sich für die Förderung des Dialogs zwischen jungen Erwachsenen und politischen Entscheidungsträgern einsetzen wird. Mayte Peters ist außerdem Mitglied im Berliner Komitee von Human Rights Watch.

Simone Rafael
Simone Rafael arbeitet mit dem journalistischen Portal www.netz-gegen-nazis.de und dem Jugendprojekt "http://no-nazi.net - Für soziale Netzwerke gegen Nazis" konkret für Menschenrechte im Internet, indem sie über Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und andere Menschenfeindlichkeiten im Internet aufklärt und versucht, Menschen zu motivieren, in ihren Gruppen aktiv zu werden, wenn sie auf menschenfeindliche Postings oder Profile stoßen.

Philipp Ruch
Philipp Ruch, Philosoph, Menschenrechtler und Gründer des Zentrums für Politische Schönheit (zur Publikationsliste hier klicken). Studium der politischen Philosophie (Prof. Volker Gerhardt), Mitarbeit am Forschungsbereich Geschichte der Gefühle (Max-Planck-Institut), derzeit Research Fellow des Forscherkollegs Bildakt und Verkörperung (Prof. Horst Bredekamp). Promotion über „Ehrgefühle und Ehrverletzungen als Grundlagen einer politischen Theorie“ bei Prof. Herfried Münkler und Prof. Hartmut Böhme. Für seine Arbeit dankte ihm 2009 der bosnische Außenminister. 2010 gewann er die Unterstützung der über 6.000 Überlebenden des Srebrenica-Genozids für eines der ungewöhnlichsten Mahnmal-Projekte aller Zeiten, den Pillar of Shame gegen die Vereinten Nationen. – Den Überlebenden wird bis heute der Zugang zu einem europäischen Gericht zur Aufarbeitung der Rolle der UNO verweigert. Die ZEIT wählte ihn einst unter die 100 Studenten, „von denen wir noch hören werden“.

Osvaldo Saldias
Osvaldo Saldias ist Jurist und Politologe. Er hat sich bevor mit Europäische Integration befasst. Vor seinem Einstieg in die Wissenschaft, war er als Rechtsanwalt für Internationales Handelsrecht in Chile tätig. Politik hat er in Heidelberg und Berlin studiert, mit einem Forschungsaufenthalt in Chicago. Derzeit habilitiert er sich im Bereich Global Administrative Law & Internet.

Folke Scheffel
Folke Scheffel hat 2009 sein Studium der Politikwissenschaft mit den Studienschwerpunkten Internet und Politik abgeschlossen. Er promoviert seitdem zu Digitalen Bürgerrechten und ist Lehrbeauftragter an der Humboldt Universität. Seine Themenschwerpunkte sind Netzneutralität, Vorratsdatenspeicherung und Netzsperren. In seiner Freizeit engagiert er sich in einer Partei und spielt Handball.

Maria Schneider
Maria Schneider arbeitet seit 2009 bei der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, sie ist diplomierte Politik- und Asienwissenschaftlerin. Bei der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit ist sie als Referentin für Asien, mit einem Schwerpunkt auf Südasien sowie als Referentin für Menschenrechte tätig. Im Rahmen der Menschenrechtsarbeit für die Stiftung beschäftigt sie sich insbesondere mit den Themen Informations- und Meinungsfreiheit. Ein wichtiger Teil der Arbeit zu Asien ist zudem die politische Partizipation sowie die Einforderung individueller Rechte für die Bewohner Südasiens mittels des Internets bzw. internetgestützter Angebote zu verbessern.

Andreas Schulz
Dr. Andreas D. Schulz studierte an der Universität Konstanz Verwaltungswissenschaften und arbeitete zuletzt als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Kassel im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften. Seine Forschungsschwerpunkte sind Internet- und Sozialpolitik, Datenschutz und Governance. Sein gegenwärtiges Forschungsprojekt beschäftigt sich unter anderem mit den Ursachen und Auswirkungen digitaler Ungleichheiten. Hierzu führte er eine Online-Umfrage durch, die die Bedeutung und Nutzung der informationellen Selbstbestimmung und insbesondere der persönlichen Betroffenenrechte erhob und mit sozio-demografischen, technischen, sozialer und politischen Faktoren erklärte. Seine Aktivitäten in der Forschung und Lehre veröffentlicht er in seinem Blog www.verbraucherdatenschutz.net.

Pascal Schumacher
Pascal Schumacher forscht derzeit an der Universität Münster zur Konstruktion eines spezifischen Grundrechtsschutzes im Internet. Weitere Forschungsschwerpunkte liegen im Regulierungsrecht und der Innovationsforschung. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften und Referendariat in Münster, Paris, Düsseldorf und Berlin wurde er 2009 promoviert und arbeitet seitdem am Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht (ITM). Hier leitet er zurzeit verschiedene Projekte zum Internetrecht. Pascal Schumacher ist Mitherausgeber des International Journal of Communications Law and Policy und betreibt das Blog-Projekt digitalconstitution.de.

Max Senges
Dr. Max Senges arbeitet in Googles Policy Team in Berlin als Bindeglied zum akademischen Bereich und der Zivilgesellschaft. Er arbeitet an den Schnittstellen von Internetpolitik, Innovation und Technikphilosophie und ist vor allem verantwortlich für Kooperationen mit den sog. Digerati und Digital Natives. In den letzten 10 Jahren war er mit akademischen, staatlichen und privaten Organisationen in den Bereichen Wissensmanagement, e-Learning und IT Governance tätig. Max ist Doktor der Philosophie und diplomierter Wirtschaftsinformatiker.

Manouchehr Shamsrizi
Manoucher Shamsrizi ist - Global Justice Fellow @ Yale's Chair for Philosophy and International Relations; - Mitglied der "ZEIT beta group"; - Mitglied und Botschafter der NGO "A Human Right" in New York; - Mitglied im Yunus Brainpool, dort insbesondere in Fragen der Schnittstelle Social Business / Social Media aktiv - Student Coordinator des European Center for Sustainibility Research an der Zeppelin Universität - Blogger bei "FutureChallenges.org" / Bertelsmann Foundation und Lead Blogger für SmartGovernance and Megadiplomacy bei der World Security Network Foundation - "One Young World Convening Ambassador" für Deutschland, d.h. aktiv in dem "Davos fuer U25", dort engagiert im Themenfeld MDG - zweimalige Auswahl und Teilnahme am IBM Lotus JamCamp, einer Bustour für "leading digital native" durch Deutschland um für vernetzte Organisationsformen die Trommel zu rühren - ebenfalls engagiert in der Jungen DGAP, dem Jugendverband der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik; dort besonders im Bereich Menschenrechte und Völkerrecht - Head of Business Development at FutureSystems Consulting (Hamburg/Basel)ö - Fellow des Atlantic Youth Forums (Jungdiplomatenprogramm des Wilton Park, dort auch der jüngste Vortragende seit bestehen des Programms, Titel des Vortrags: Global Justice and Social Media), des Institut of Cultural Diplomacy in Berlin sowie Fellow of the Royal Society of the Arts, London

Benjamin Titze
Benjamin Titze studierte Physik in Heidelberg und Sendai (Japan) und arbeitet als Doktorand in der Abteilung Biomedizinische Optik am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung. Seit 2002 engagiert er sich für die Menschenrechtsorganisation Amnesty International. Der Einsatz für Meinungs- und Informationsfreiheit und der Kampf gegen die Todesstrafe liegen ihm besonders am Herzen. Bei Amnesty war Benjamin u.a. Mitbegründer und von 2006-2008 Sprecher des Netzwerks der deutschen Hochschulgruppen und gewählter Delegierter zu zwei internationalen Ratstagungen. Er ist seit 2009 Mitglied des Vorstands von Amnesty International Deutschland, zur Zeit im Amt des stellvertretenden Vorstandssprechers.

Ben Wagner
Ben Wagner arbeitet am europäischen Hochschulinstitut in Florenz (EUI) und koordiniert die Dynamic Coalition zu Freier Meinungsäußerung beim IGF. In diesem Rahmen forscht er zu Internet Governance in Tunesien, der Handel mit Zensur- und Überwachungstechnologien, corporate ethics & ICTs und die Evolution von Content-Regulierung im Internet.

Ole Wintermann
Ole baut zurzeit für die Bertelsmann Stiftung die Plattform Futurechallenges.org auf. Er befasst sich mit der Frage, wie globale Interdependenzen erkannt, erfasst und dargestellt werden können und bloggt unter www.globaler-wandel.eu zu Fragen des Internets, der globalen Veränderungen und der gesellschaftlichen Implikationen. In den letzten Jahren hat er sich bei der Bertelsmann Stiftung auf die Demographie fokussiert. Im letzten Jahrtausend hat Ole sich beim Bundesvorstand der Gewerkschaften ver.di und DAG mit wirtschafts- und sozialpolitischen Grundsatzfragen befasst. Er ist Doktor der Philosophie und diplomierter Sozialökonom und hat in Kiel, Göteborg, Greifswald und Frankfurt/Oder studiert und Lehraufträge übernommen.

fukami
fukami ist IT-Sicherheitsberater bei der SektionEins GmbH in Köln. Er ist zudem in verschiedene Projekte involviert, die sich mit Fragen der Freiheit im Netz beschäftigen.

Julius van de Laar
Julius van de Laar ist als Kampagnen- und Politberater für Parteien, internationale Profit und Non-Profit Organisationen tätig. Nach dem Studium der Politik- und Kommunikationswissenschaften in den USA engagierte sich van de Laar zwei Jahre lang als hauptamtlicher Wahlkämpfer und Youth-Vote Director im Präsidentschaftswahlkampf für Barack Obama. Nach dessen Wahlsieg brachte van de Laar seine Erfahrungen als externer Berater in den deutschen Bundestagswahlkampf 2009 ein. Anschließend war er bis 2010 als Sprecher und Leiter der Deutschen Sektion der internationalen Kampagnen-Organisation Avaaz.org (9 Millionen Mitglieder weltweit) tätig. Seine Expertise liegt vor allem in der großflächigen Gewinnung, Mobilisierung und langfristigen Bindung von Wählern und Unterstützern mit Hilfe moderner Medien sowie in der strategischen Planung und Ausrichtung von Kampagnen. Sein zentraler Fokus gilt dabei den Erfolgs- und Einflussfaktoren im politischen Meinungsbildungsprozess auf nationaler sowie globaler Ebene. Seit 2010 ist Julius van de Laar Mitglied des Co:llaboratory.